Unser Trinkwasser in Schönebeck
Wir trinken es, wir kochen mit ihm, gießen unsere Blumen und waschen uns damit. Wir können auf vieles im Leben verzichten und können vieles ersetzen, aber Wasser ist einzigartig und unentbehrlich.
Eine gesicherte Trinkwasserversorgung ist ein wichtiges Anliegen der Stadtwerke Schönebeck. Wir versorgen rund 7.685 Haushalte in der Stadt mit sauberem und wohlschmeckendem Trinkwasser.
Wasserherkunft
Seit dem 15.02.2000 wird Schönebeck mit dem Wasser aus den Wasserwerken Colbitz und Lindau versorgt. Die Mischung des Trinkwassers wird im Mischschacht in Gommern vorgenommen. In diesem Schacht fließen beide Wasseradern zusammen. Anschließend tritt das gemischte Wasser über eine dritte Leitung seine Reise in das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Schönebeck an. Ständige Kontrollen sichern Ihnen immer eine sehr gute Trinkwasserqualität zu.
Das Trinkwasser entspricht den Anforderungen der am 21.05.2001 novellierten Trinkwasserverordnung der Bundesrepublik Deutschland.
Wasseraufbereitung und Wasserqualität
Das Rohwasser, das keinen Sauerstoff enthält, wird zunächst über Belüftungs- und Entgasungseinrichtungen intensiv mit Luftsauerstoff angereichert. Gleichzeitig werden Kohlensäure und Schwefelwasserstoff ausgetrieben. Danach werden die im Grundwasser gelösten Eisen- und Manganverbindungen durch Filtration in Filteranlagen zurückgehalten. Durch diese Technologie bei der Grundwasseraufbereitung der eisen- und manganhaltigen Wässer wird das Grundwasser in seiner Natürlichkeit erhalten.
Dem Trinkwasser aus dem Wasserwerk Lindau wird lediglich ein Zusatzstoff (Calciumhydroxid) zugeführt. Dies ist zur Einstellung des pH-Wertes, Entsäuerung erforderlich.
Dem Trinkwasser der Wasserwerke Colbitz werden keine Zusatzstoffe zugesetzt.
Das aufbereitete Trinkwasser bedarf keiner Desinfektion und ist weitgehend frei von organischen Inhaltsstoffen und Stickstoffverbindungen. Es wird in den Reinwasserbehältern der Wasserwerke gesammelt und mit Pumpen in die Hauptverteilungsleitungen, Hochbehälter und über die Druckerhöhungsstationen zum Endverbraucher gefördert.