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Stadtwerke Schönebeck GmbH

Friedrichstraße 117
39218 Schönebeck

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 16:00 Uhr
Dienstag 08:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch 08:00 - 13:00 Uhr
Donnerstag 08:00 - 16:00 Uhr
Freitag 08:00 - 13:00 Uhr

Unsere Energiedienstleistungen

Energieausweis für Wohngebäude 

Seit dem 01.11.2020 regelt das Gebäudeenergiegesetz (zuvor die Energieeinsparverordnung), dass ein Energiebedarfsausweis dann notwendig wird, wenn ein Gebäude erweitert, errichtet oder geändert wird. Einem potenziellen Mieter, Leasingnehmer, Käufer oder Pächter einer Wohnimmobilie muss unverzüglich der entsprechende Energieausweis vorgelegt werden können, wenn dieser es verlangt. Denn der Energieausweis stellt eine Bewertung der energetischen Eigenschaften von Gebäuden dar.

Welche Arten für die Ausstellung von Energieausweisen gibt es?

Zum einen ist die Ausstellung anhand des Energieverbrauchs des Gebäudes möglich, der während der Nutzung gemessen wurde. Zum anderen kann der Energiebedarf errechnet werden. Die SWS stellen Energieverbrauchsausweise auf Basis der gemessenen Verbräuche (Verbrauchsausweis) für Wohngebäude aus. Unser Ausweis ist rechtsgültig nach GEG und hat eine Gültigkeit von 10 Jahren.

Beauftragen Sie jetzt Ihren Energieausweis

Der Energieausweis bewertet die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand verschiedener Kennwerte. Auf einer Farbskala lässt sich der Energieverbrauchswert je Quadratmeter ablesen (die Angabe erfolgt in der Größe kWh/(m².a)) und mit einem Durchschnittshaus sowie einem Passivhaus vergleichen: „Grün“ steht für einen geringen Energieverbrauchswert. „Rot“ bedeutet: Sparpotenzial ist vorhanden.

Den Energieausweis für Ihre Immobilie können Sie für 99,00 Euro über den folgenden Auftrag bestellen:

Energieausweis in Händen gehalten

Bitte schicken Sie uns den ausgefüllten und unterschriebenen Auftrag per Post oder elektronisch an energieberater@stadtwerke-schoenebeck.de.

Nach Erhalt der vollständigen Daten erstellen wir Ihren Gebäude-Energieausweis und senden Ihnen diesen auf dem Postweg zu.

Energiehaus

Schauen Sie sich in unserem virtuellen Energiehaus um und entdecken Sie unsere Produkte und Dienstleistungen. Alle Lösungen, Angebote und Informationen rund um Ihr Zuhause finden Sie hier vereint. In Erklärvideos erfahren Sie alles, was Sie schon immer mal über den Strompreis wissen wollten, oder was sich zum Beispiel hinter Klimaneutralität verbirgt. Darüber hinaus gibt es neben Informationen zu verschiedenen Förderprogrammen vieles mehr zu entdecken.

Verleih von Energiemessgeräten 

Wollen Sie wissen, wieviel Strom Sie bei der Nutzung Ihrer Haushaltsgeräte verbrauchen? Interessiert es Sie, ob Sie energieeffiziente Technik verwenden, um Energie und Kosten zu sparen oder verstecken sich heimlich „Stromfresser“? Mit unseren transportablen Messgeräten haben Sie Ihren privaten Energieverbrauch im Blick.

Das Strommessgerät wird einfach zwischen Ihr betreffendes Haushaltsgerät und die 230 Volt-Steckdose geschaltet. Mit Hilfe des Gerätes sind Sie in der Lage, den Stromverbrauch für den Zeitraum des Programmablaufs (Geschirrspüler, Trockner oder Waschmaschine) oder für den Dauerbetrieb (Gefrier- oder Kühlschrank über 24h) eines Ihrer Geräte zu ermitteln. Das Strommessgerät eignet sich besonders bei einem Einsatz für Standby oder Einzelverbraucher.

Kostenlos für unsere Kunden

  • Das Energiemessgerät erhalten Sie im Stadtwerkhaus. Je nach Verfügbarkeit können Sie das Gerät sofort mit nach Hause nehmen oder einen Termin vereinbaren.
  • Das Energiemessgerät zuhause in die Steckdose stecken und das zu prüfende Haushaltsgerät anschließen.
  • Ihnen wird genau angezeigt, was Ihre Waschmaschine, der Kühlschrank oder der Computer verbrauchen.
  • Notieren Sie die Werte und lassen Sie sich von uns zu Einsparpotenzialen beraten.
Strommessgerät an Kaffeemaschine

Tipps zur Einsparung von Energie 

Mit der Einsparung von Energie schont man nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern schont dabei auch die Umwelt. Oft reicht nur ein geringer Aufwand aus damit Sie einfach Energie sparen können.

Im Alltag gibt es viele Möglichkeiten zum Energiesparen, egal ob es um den Stromverbrauch oder um Ihre Heizung geht. Überall im Haushalt verstecken sich die sogenannten "Stromfresser". Schaffen Sie Abhilfe mit wenig Aufwand und sparen Sie gezielt Energie mit unseren Tipps und Ratschlägen. Dabei müssen Sie noch nicht einmal auf Komfort verzichten.

Weitere Tipps und Informationen finden Sie auf Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. und auf GED Gesellschaft für Energiedienstleistung - GmbH & Co. KG.

Das gemeinsame Essen mit Familie oder Freunden ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Gründe, etwas Leckeres zu kochen oder zu backen, gibt es immer. Die Freude lässt sich noch steigern, wenn alle Gerichte nicht nur kreativ und gesund, sondern auch energie- und umweltbewusst zubereitet werden.

Stromverbrauch Kochen 

Personen im Haushalt Verbrauch in kWh pro Jahr
1 ca. 180
2 ca. 250
3 ca. 300
4 ca. 360

Kochstelle ist immer nur so gut wie der verwendete Topf

  • Wählen Sie den Durchmesser des Kochtopfs passend zur Größe der Kochstelle. Das gilt sowohl für eine Massekochplatte wie auch für ein Glaskeramikkochfeld mit Strahlungsbeheizung.
  • Kochgeschirr sollte einen ebenen Boden und einen gut schließenden Deckel haben. Schräg aufliegende Deckel lassen so viel Wärme entweichen, dass bis zu der dreifachen Menge an Strom verbraucht wird.
  • Setzen Sie für lang kochende Gerichte den Schnellkochtopf ein. So sparen Sie bis zu 50 Prozent Zeit und 30 Prozent Strom.

So wenig wie möglich, so viel wie nötig

  • Wählen Sie eine der Lebensmittelmenge angepasste Geschirrgröße.
  • Dünsten ist sparsamer als kochen mit viel Wasser. Vier Portionen Kartoffeln werden mit nur einer Tasse Wasser gar.
  • Nach dem Ankochen rechtzeitig die Kochstelle auf Fortkochen zurückschalten oder mit der Automatikfunktion arbeiten.
  • Nutzen Sie die Nachwärme bei strahlungsbeheizten
  • Kochzonen und Kochplatten. Beim Garen von Pellkartoffeln beispielsweise fünf bis zehn Minuten vor Ende der Gardauer ausschalten.
  • Sie sind ein „Topfgucker“? Dann verschwenden Sie Strom. Benutzen Sie besser einen Topf mit Glasdeckel.
  • Schnell und sparsam: Beim Wasser erhitzen ist der Wasserkocher nicht zu schlagen.
  • Der Einfluss des Nutzers auf den Energieverbrauch ist beim Kochen groß: Am sparsamsten kocht, wer mit wenig Wasser und geschlossenem Deckel kocht und nach dem Ankochen rechtzeitig zurückschaltet.

Nachwärme nutzen

  • Der Braten wird auch knusprig, wenn der Backofen etwa zehn Minuten vor Ende der Gardauer ausgeschaltet wird.
  • Die Backofentür sollte nicht unnötig geöffnet werden. Beachten Sie dies vor allem beim Abbacken von Brandteig. Wird während des Backens die Tür geöffnet, dann fallen Windbeutel zusammen.

Den Backofen voll ausnutzen

  • Nicht benötigtes Zubehör vor dem Betrieb aus dem Ofen nehmen.
  • Durch gleichzeitiges Garen mehrerer Gerichte oder durch Backen von zwei Kuchen nebeneinander auf dem Rost sparen Sie Zeit und Energie.
  • Gebäck, Braten und Aufläufe gelingen auch, wenn sie in den kalten Backofen eingesetzt werden: Das spart bis zu 20 Prozent Energie. Vorheizen ist nur selten nötig (nach Herstellerangaben).
  • Der Sonntagsbraten sollte erst ab einem Gewicht von einem Kilogramm in den Backofen, nehmen Sie ansonsten den Braten- oder Schnellkochtopf.
  • Bietet ihr Backofen Umluft/Heißluft, dann nutzen Sie diese Betriebsart, um auf mehreren Ebenen gleichzeitig, z. B. Plätzchen, zu backen. Das spart Energie und Zeit.

Wer möchte das nicht: funkelnde Gläser, sauberes Geschirr, eine aufgeräumte Küche und mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Die Geschirrspülmaschine macht es möglich und das alles noch energie-, zeit- und wassersparender als beim Spülen von Hand.

Stromverbrauch Geschirrspüler

Personen im Haushalt Verbrauch in kWh pro Jahr
1 ca. 120
2 ca. 210
3 ca. 260
4 ca. 310

Für Jeden das richtige Gerät

  • Hoch eingebaute Geschirrspüler ermöglichen eine besonders einfache Handhabung, denn sie können ohne Bücken beladen und ausgeräumt werden. Es gibt auch Geräte, bei denen der Unterkorb in der Höhe verstellbar ist.
  • 60 cm breite Geräte (für 12 bis 15 Maßgedecke) arbeiten bei voller Beladung wirtschaftlicher als 45 cm breite Geräte (für 8 bis 10 Maßgedecke).
  • Einige Geräte sind mit Wärmetauscherflächen ausgestattet. Mit ihnen kann die Wärme des laufenden Spülgangs für den folgenden Spülgang genutzt werden.
  • Die meisten Geräte können an die Kalt- oder Warmwasserversorgung angeschlossen werden. Ein Warmwasseranschluss kann bei der Nutzung erneuerbarer Energien, z. B. bei Verwendung einer Wärmepumpe oder von Solarkollektoren, sinnvoll sein.

Vorspülen unter fließendem Wasser entfällt

  • Entfernen Sie Lebensmittelreste grob und sammeln Sie gebrauchtes Geschirr in der Geschirrspülmaschine. Schließen Sie die Gerätetür, damit die Essensreste nicht antrocknen.
  • Die Geschirrspülmaschine sollte möglichst voll beladen angeschaltet werden.
  • Dosieren Sie das Reinigungsmittel sparsam nach Herstellerangabe: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Neuere Gerätemodelle passen sich den Kombinationsreinigern an und schalten u. a. die Anzeigen für Salz und Klarspüler ab. Bei hartem Wasser sollte besser auf Kombinationsreiniger verzichtet werden.
  • Moderne Geschirrspüler bieten eine Fülle von Spülprogrammen, die beispielsweise die Geschirrart (Schonprogramme), die Geschirrmenge (Beladungserkennung) oder die Verschmutzung (Automatikprogramme) berücksichtigen. Sparprogramme für normal verschmutztes Geschirr dauern zwar länger, haben aber einen geringen Energieverbrauch.
  • Hin und wieder das Gerät bei höchster Temperatur laufen lassen. Das vermeidet Rückstände von fettigen Speiseresten.

Gesunde Ernährung liegt voll im Trend. Damit Obst und Gemüse knackig, Fisch und Fleisch frisch bleiben und auch Energie gespart wird, sollten beim Kühlen und Einfrieren einige Verhaltensregeln beachtet werden. Denn Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr im Einsatz, da lohnt sich ein Extrablick auf den Energieverbrauch.

Stromverbrauch Kühlen und Gefrieren 

Personen im Haushalt Verbrauch in kWh pro Jahr
1 ca. 200
2 ca. 310
3 ca. 390
4 ca. 470

Alles an seinen Platz

Die verschiedenen Lebensmittel benötigen für ihre Frische und Haltbarkeit unterschiedliche klimatische Verhältnisse. Ein Mehr-Zonen-Gerät bietet hier für jedes Lebensmittel die richtige Temperatur. Erfahrungen zeigen, dass Lebensmittel in der niedrig temperierten Zone knapp über 0 °C bis zu dreimal länger frisch bleiben als im normalen Kühlbereich!

Ungenutzter Kühl- und Gefrierraum kostet

  • Kaufen Sie ein Gerät in der Größe, die ihrem tatsächlichen Bedarf entspricht. Bei einem Gefrierschrank verbrauchen 100 Liter ungenutzter Gefrierraum beispielsweise bis zu 200 kWh im Jahr.
  • Stellen Sie Kühl- und Gefriergeräte weder neben die Heizung noch an einen sonnigen Platz. Je niedriger die Umgebungstemperatur, desto geringer ist der Stromverbrauch.
  • Lebensmittel gehören nur abgekühlt, abgedeckt oder gut verpackt in den Kühlschrank, mit Ausnahme von Obst und Gemüse bei Lagerung knapp über 0 °C. Sie sollten zur optimalen Feuchtigkeitszirkulation unverpackt eingelagert werden.
  • Häufiges und langes Öffnen der Gerätetür kostet Energie. Übersichtlich einsortierte Lebensmittel ersparen mühsames Suchen und schaffen Platz.
  • Verschmutzte oder beschädigte Gummidichtungen an der Gerätetür sorgen für Energieverluste.

Staubfrei spart Energie

  • Es lohnt sich, die Lüftungsgitter an der Rückwand der Geräte frei von Staub zu halten und auf ungestörte Luftzirkulation zu achten.
  • Bei Gefriergeräten ohne Abtauautomatik sollte die Reifschicht regelmäßig abgetaut werden. Automatisch eisfrei bleiben dagegen NoFrost-Geräte.
  • Bei Gefriergeräten mit Smart-Frost/Low-Frost-Technik ist die Reifbildung stark reduziert. Durch besonders glatte Innenwände und komplett herausnehmbare Schubfächer und Zwischenböden sind sie leicht zu reinigen.
  • Nur vor dem Einfrieren großer Mengen oder vor dem Abtauen sorgt die Superschaltung für eine notwendige Kältereserve.
  • Geräte mit verstärkter Wärmedämmung haben den zusätzlichen Vorteil, dass bei einem Stromausfall der Inhalt länger tiefgekühlt bleibt.
  • Ausrangierte Kühl- und Gefriergeräte müssen fachgerecht entsorgt werden.

Neue Textilien stellen andere Anforderungen an die Pflege als bislang verwendete Stoffe. Gerade im Sport- und Freizeitbereich werden reine Baumwollmaterialien durch die Kombination mit Polyamid sinnvoll ergänzt. Sie sind formstabil und knitterarm und dabei dennoch saugfähig. Die Pflegesymbole geben Auskunft wie diese Faserkombinationen gepflegt werden sollen. Unersetzliche Hilfe bieten hierbei moderne Waschmaschinen mit einer Fülle von Waschprogrammen sowie Wäschetrockner mit einer schonenden Trocknung.

Stromverbrauch Waschen und Trocknen 

Personen im Haushalt Verbrauch in kWh pro Jahr
1 ca. 200
2 ca. 400
3 ca. 520
4 ca. 630

Fassungsvermögen der Waschtrommel voll ausnutzen

  • Heute fassen Haushalts-Waschmaschinen oft acht oder mehr Kilogramm Wäsche. Die Mengenautomatik passt den Verbrauch an die tatsächliche Beladung an. Eine vollbeladene Maschine arbeitet am effizientesten.
  • Eine Beladungsanzeige und die Waschmitteldosierempfehlung oder eine automatische Waschmittelzugabe schützen vor Über- oder Unterdosierung.
  • „Eco 40-60“: Alle neuen Waschmaschinen und Waschtrockner bieten dieses Waschprogramm, es ist Grundlage für die Einstufung in die Energielabelklasse und besonders sparsam. Es eignet sich dafür, normal verschmutzte Baumwollwäsche, die bei 40 °C oder 60 °C waschbar ist, zusammen zu reinigen.
  • Vorwäsche nur bei stark verschmutzter Wäsche wählen, wie schmutziger Berufs- oder Gartenkleidung.
  • Nutzen Sie Sparprogramme: sie laufen länger,verbrauchen aber deutlich weniger Energie.
  • Hohe Temperaturen sind out: Normal verschmutzte Kochwäsche wird auch bei 60 °C oder 40 °C sauber, für Buntwäsche sind 30 °C bzw. 40 °C ausreichend. Für Leichtverschmutztes oder zum Auffrischen sind 20 °C ausreichend.
  • Mindestens einmal im Monat einen Waschgang bei 60 °C mit pulverförmigem Vollwaschmittel (mit Bleichmittel) durchführen. So verschwinden Keime und Bakterien, die unangenehme Gerüche in der Maschine bzw. auf der Wäsche verursachen können. Zusätzlich die Waschmittelschublade reinigen.
  • Ein Anschluss der Waschmaschine an die zentrale Warmwasserversorgung ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Wasser mit regenerativen Energien (Wärmepumpe, Solarkollektoren) erwärmt wird. Vorher prüfen, ob das Gerät geeignet ist.

Auf die richtige Dosierung des Waschmittels kommt es an

  • Waschmittel nach Verschmutzung, Wasserhärte und Herstellerangaben dosieren. Auch hier gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Überdosierung belastet die Umwelt unnötig – Unterdosierung kann zu Schmutz- und Kalkablagerungen im Gewebe- und auf Maschinenbauteilen führen.
  • Waschhilfsmittel wie Weichspüler, Stärke und Fleckentferner nur gezielt und bewusst einsetzen.

Wäschetrockner immer voll beladen

  • Wenn der Trockner mit Textilien gefüllt wird, deren Material, Größe und Dicke ähnlich sind, dann verkürzt sich die Trocknungsdauer und Energie wird eingespart.
  • Es gibt zwei verschiedene Trocknertypen: Kondensationstrockner und Ablufttrockner, die aber kaum noch gekauft werden. Ablufttrockner geben die feuchtwarme Luft ins Freie ab. Dies geschieht am besten über spezielle Auslässe im Mauerwerk. Kondensationstrockner sammeln die kondensierte Feuchtigkeit in einem Auffanggefäß, das nach dem Trockenvorgang entleert wird.
  • Einen besonders geringen Energiebedarf haben Kondensationstrockner mit Wärmepumpe, da hier die Wärme „recycelt“ wird. Sie erreichen die beste Energieeffizienzklasse A+++.
  • Es lohnt sich, den Luftfilter nach jedem Trocknungsvorgang zu reinigen und beim Kondensationstrockner während des Trocknens den Raum zu lüften.
  • Wäschetrockner mit Feuchteregelung passen die Trocknungsdauer an Wäschemenge und Feuchtegrad an.

Waschen und Trocknen in einem Gerät

Der Waschtrockner ist eine Waschmaschine mit eingebauter Trocknungseinrichtung. Die Maschinen fassen meist bis zu neun Kilogramm Wäsche für das Waschen. Getrocknet werden kann nur die Hälfte bis drei Viertel der Wäschemenge. Sie verbrauchen mehr Energie und teilweise auch mehr Wasser als zwei getrennte Geräte.

Am wirksamsten lässt sich im Haushalt Energie einsparen, wo der Verbrauch am höchsten ist: beim Heizen. Viele Möglichkeiten, die zur Einsparung von Heizenergie führen, betreffen technische und bauphysikalische Aspekte. Allerdings kann jeder auch mit seinem Nutzerverhalten dazu beitragen, dass nicht unnötig viel Heizenergie verbraucht wird.

Richtwerte für angenehme und sinnvolle Raumtemperaturen 

Raum Temperatur
Wohnzimmer 20 bis 22°C
Schlafzimmer 15 bis 18°C
Kinderzimmer 20°C
Bad 23°C
Küche 18 bis 20°C
Flure 15°C

Die Luft muss raus

  • Heizungen müssen regelmäßig entlüftet werden. Es ist höchste Zeit, wenn die Heizung „gluckert“ oder die Wärmeverteilung am Heizkörper ungleichmäßig ist
  • Heizungsrohre in unbeheizten Räumen, beispielsweise im Keller, sind besonders in älteren Gebäuden häufig nicht gedämmt. Holen Sie dies nach und dämmen die Rohre
  • Vorhänge und Gardinen sollten Heizkörper freilassen. Sie behindern die Wärmeabgabe an die Raumluft und sorgen für einen höheren Wärmeverlust über die Fenster
  • Die Anschaffung programmierbarer Thermostatventile lohnt sich. Sie regeln die Temperatur flexibel und vollautomatisch nach Wunsch. Beispielsweise wird während der Arbeitszeit die Temperatur abgesenkt, am Abend bei Anwesenheit erhöht, in der Nacht wieder automatisch gesenkt
  • Thermostatventile dürfen nicht verdeckt werden, damit sie die Raumtemperatur erfassen können
  • Halten Sie die Türen von beheizten bzw. zu unbeheizten Räumen geschlossen
  • Schließen Sie am Abend die Rollläden. Die Wärmeabgabe nach außen verringert sich
  • Im Bad bietet sich für die Übergangszeit eine elektrische Fußbodentemperierung an, die nur bei Bedarf genutzt wird
  • Lassen Sie ihre Heizungsanlage regelmäßig vom Fachmann warten. Hinweis: Moderne hocheffiziente Umwälzpumpen benötigen deutlich weniger Energie
  • Ein vom Fachhandwerker durchgeführter hydraulischer Abgleich garantiert die einwandfreie Funktion der Heizungsanlage. Dieser sorgt dafür, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden und die Thermostatventile richtig arbeiten können. Dies spart Heizenergie und Pumpenstrom

Wenn Fensterlüftung, dann kurz aber gründlich

  • Durch Küchen- und Badnutzung, Zimmerpflanzen usw. steigt die Luftfeuchtigkeit. Ohne ausreichende Lüftung können Feuchteschäden und Schimmel entstehen. Auch die „verbrauchte“ Atemluft muss ersetzt werden
  • Als Richtwert gilt: Etwa alle zwei Stunden für fünf Minuten lüften. Dazu das Fenster weit öffnen und nach kurzer Zeit wieder ganz schließen
  • Vermeiden Sie Dauerlüften über gekippte Fenster während der Heizperiode
  • Während des Lüftens sollten Sie die Heizkörperthermostate schließen
  • Dichten Sie alte Fenster gut ab. Energiesparender ist der Einbau neuer dichtschließender Fenster in Verbindung mit einer Wohnungslüftungsanlage

Trinkwassererwärmung aufgewendet. Jede Person im Haushalt verbraucht allein 30 bis 50 Liter warmes Wasser am Tag. Etwa drei Viertel davon entfallen auf die Körperpflege. Das restliche Viertel wird in der Küche und zur Reinigung der Wohnung eingesetzt.

Duschen und Baden im Vergleich bei einer Wassertemperatur von 37 °C 

Wasserverbrauch in l Stromverbrauch in kWh
Vollbad 120 bis 150 4 bis 5
Duschen 30 bis 50 1 bis 1,7

Lieber warm duschen als heiß baden

  • Duschen statt baden spart nicht nur Energie, sondern auch bis zu 70 Prozent Wasser ein
  • Wasser muss nicht immer fließen. Beispielsweise beim Einseifen unter der Dusche oder beim Zähne putzen kann die Armatur geschlossen werden
  • Stellen Sie die Temperatur Ihres Warmwasserspeichers nicht höher als erforderlich ein, denn die Wärmeverluste steigen relativ mit dem Temperaturunterschied zur Umgebungsluft an
  • Es lohnt sich Warmwasserspeicher bei längerer Abwesenheit und vor Urlaubsreisen abzuschalten

Jederzeit warmes Wasser

  • Selten genutzte Zapfstellen, z. B. in der Gästetoilette, werden am effizientesten mit einem elektronischen Klein-Durchlauferhitzer versorgt
  • Vollelektronische Durchlauferhitzer bieten nicht nur hohen Komfort, sondern sind etwa 20 Prozent sparsamer im Stromverbrauch als hydraulische Geräte. Außerdem kann über diese Geräte der Energieverbrauch erfasst werden
  • Mit Einhebelmischern statt Zwei-Griff-Armaturen lässt sich die Wassertemperatur schneller regulieren. Das spart Wasser und Energie. Noch effizienter arbeiten berührungslose Armaturen

Moderne energieeffiziente Lampen und Leuchten sind heute erste Wahl, wenn es um die Beleuchtung geht. Für jeden Anwendungsfall im Haushalt gibt es dabei das passende – und vor allem energiesparende – Leuchtmittel.

Lange Lebensdauer und günstige Verbrauchswerte

Energielabel und Ökodesign-Mindestanforderungen haben in den letzten Jahren einen kompletten Technikwechsel bewirkt: LED und Energiesparlampen ersetzen Halogen- und Glühlampen. Seit September 2021 ist für Lampen das neue Energielabel mit den Klassen A bis G Pflicht. Der Handel darf aber seine Lagerbestände noch 18 Monate lang abverkaufen. Auch Kompaktleuchtstofflampen („Energiesparlampe“) mit integriertem Vorschaltgerät dürfen nicht mehr neu in Verkehr gebracht werden!

  • LED-Lampen (LED = Light Emitting Diodes) sind sehr energieeffizient und haben eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Ihr Licht enthält keinerlei UV- oder Infrarot-Strahlung. Aufgrund ihrer elektronischen Bauteile muss diese Lampe am Ende ihrer Lebenszeit fachgerecht entsorgt werden.
  • Kompaktleuchtstofflampen („Energiesparlampen“) haben eine Lebensdauer von ca. 10.000 Betriebsstunden und mehr. Auch hochwertige dimmbare Varianten werden angeboten. Die Lampe muss fachgerecht entsorgt werden. Seit September 2021 laufen auch sie aus.

Worauf Sie achten sollten

Um die Lichtausbeute der Lampen und Leuchten zu erhalten, sollten diese in regelmäßigen Abständen gereinigt werden, allerdings müssen die Leuchten vor der Reinigung spannungsfrei sein.

Wichtig beim Lampenkauf ist die Lichtstärke

Kompaktleuchtstoff-, Halogen- und LED-Lampen benötigen für die Lichterzeugung sehr unterschiedliche Leistungen, so dass die Wattangabe keine ausreichende Vergleichskraft besitzt. Daher tritt die geläufige Kennzeichnung „Watt“ (W) in den Hintergrund. Hier ist die Lichtmenge Lumen (Lm) die Orientierungsgröße für Lampen. Es gilt: Je mehr Lumen, desto mehr Licht.

Was wären wir ohne Fernseher und DVD-Player, ohne PC und Internet? Informations- und Kommunikationstechnik ist fester Bestandteil in Beruf und Freizeit. Die Geräteausstattung und damit der Verbrauch steigt in diesem Segment Jahr für Jahr an. Deshalb sollte auch hier auf die Energieeffizienz der Geräte geachtet werden. Fernseher tragen seit März 2021 ein Energielabel mit den Klassen A bis G, es gilt auch für Monitore.

Pro Haushalt und Jahr verursachen gerade ältere Geräte im Stand-by-Betrieb je nach Geräteausstattung des Haushalts Kosten von bis zu 150 Euro. Es zahlt sich aus, alle elektrischen Geräte, die nicht genutzt werden, komplett abzuschalten.

Fernseher

  • Beim Kauf auf das Energielabel achten und die absoluten Verbräuche vergleichen
  • Wie groß muss der Fernseher tatsächlich sein? Große Bildschirme verursachen häufig höhere Stromkosten
  • Manche Fernseher können nicht ganz vom Netz getrennt werden. Eine schaltbare Steckdosenleiste nutzen und diese nach Ausschalten des Gerätes ebenfalls ausschalten. Tipp: Auch den Sat-Receiver an die schaltbare Steckdosenleiste anschließen. In jedem Fall sollten die Herstellerangaben beachtet werden

HI-FI und Heimkino

  • Kompakte Hi-Fi-Anlagen mit integriertem Radio und CD-Player sind kleiner und sparsamer als Hi-Fi-Anlagen, die sich aus einzelnen Komponenten zusammensetzen.
  • Beim Kauf einer Anlage sollten Verbraucher sich vom Fachhändler beraten lassen. Zuerst gilt es, sich für ein System zu entscheiden, das der Größe des Raumes angemessen ist.
  • Um Stand-by-Verluste zu vermeiden, sollte man eine schaltbare Steckdosenleiste verwenden.
  •  

Spielkonsole

  • Ältere Modelle haben zum Teil keinen Netzschalter, um sie komplett vom Strom zu trennen. Sie verweilen im Stand-by-Modus, wenn sie nicht benutzt werden. Hier empfiehlt es sich eine schaltbare Steckdosenleiste zwischen zu schalten.
  • Bereits beim Kauf einer Spielkonsole auf die Energiebilanz achten! Konsolen mit besonders hochwertiger Grafik und aufwändigen Spielen verbrauchen trotz höherem Spaßfaktor mehr Energie als einfache Geräte.
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PC, Monitor und Drucker

  • Schon beim Gerätekauf sollte unbedingt auf den Energieverbrauch geachtet werden: Ein Laptop hat in der Regel einen deutlich niedrigeren Stromverbrauch als ein Desktop-PC.
  • Wer den Stromverbrauch seines Computers aktiv senken will, schaltet seinen Monitor um etwa 25 Prozent dunkler und den Bildschirmschoner aus. Dieser verhindert, dass sich der PC in den noch sparsameren Ruhezustand versetzt.
  • Auch bei der EDV gilt: PC, Monitor und Drucker an eine schaltbare Steckdosenleiste anschließen und wenn möglich nach Betrieb vom Netz trennen.
  • Flachbildfernseher lassen sich oft auch als Computermonitor nutzen, haben aber in der Regel einen höheren Stromverbrauch als herkömmliche Monitore.
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Modem und Router

  • Es lohnt sich Modem und Router über Nacht, zumindest aber bei längerer Abwesenheit auszuschalten. Der Router sollte an eine schaltbare Steckdosenleiste angeschlossen werden.
  • Bei WLAN können moderne Router ihre Leistung nach Bedarf reduzieren und bei geringer Aktivität in einen Schlummermodus schalten. Erst, wenn das WLAN wieder genutzt wird, fährt das Gerät die Sendeleistung wieder auf das eingestellte Maximum hoch.

Auch im Garten lässt sich gut Energie sparen. Im Fokus stehen dabei motorisch angetriebene Gartengeräte, die Teichpumpe und die Außenbeleuchtung. Dabei gilt für Gartengeräte: Nicht zwangsläufig benötigt man ein Gerät mit Antrieb. Harke und Rechen tun es häufig auch!

Achten Sie auf die Elektroinstallation im Außenbereich. Außensteckdosen sollten auf jeden Fall von innen abschaltbar sein, damit sich unerwünschte Gäste nicht bedienen können. Zudem sollten sie im Außenbereich auch über einen eigenen Stromkreis verfügen.

Rasenmäher

  • Bewegung hält bekanntlich fit: Bei kleinen Rasenflächen reicht schon ein kleiner mechanischer Handrasenmäher
  • Keinen nassen Rasen mähen. Verklumpungen behindern das Messer beim Mähen
  • Zügig mähen. Je schneller die Arbeit vollbracht ist, umso weniger Energie wird verbraucht
  • Beim Kauf eines neuen Elektro- oder Benzinrasenmähers auf dessen Verbrauchswerte achten! Hinweis: Selbstfahrende Rasenmäher verbrauchen einen Teil ihrer Energie für den Fahrbetrieb

Heckenscheren und Kettensägen

  • Schon beim Kauf auf die passende Größe der Heckenschere achten
  • Für kleine Ausbesserungsarbeiten eine mechanische Schere verwenden
  • Dickere Äste mit der Handsäge schneiden, um die Heckenschere nicht unnötig zu belasten
  • Mit einem stumpfen Scherenblatt oder einer stumpfen Kette sollte nicht gearbeitet werden. Das Schnittergebnis wird schlecht und dabei wird unnötig Energie verschwendet

Teichpumpen

Es ist genau zu prüfen, welche Anforderungen die Pumpe erfüllen muss. Teichpumpen sind für den Dauerbetrieb ausgelegt, deshalb sollte besonders auf die Verbrauchswerte geachtet werden.

Außenbeleuchtung

Auf Terrasse und Balkon sind LED-Lampen in den Wandleuchten erste Wahl. Warme Lichtfarben sind dabei besonders bei geringen Beleuchtungsstärken sehr angenehm. Lampen mit integrierten Tageslichtsensoren schalten automatisch ein und aus. Auch der Weg in den Garten kann komfortabel ausgeleuchtet sein. Solarleuchten sind hier ebenfalls eine gute Option. LED-Lampen entwickeln im Außenbereich unabhängig von der Außentemperatur sofort ihre volle Helligkeit.

Eine Entscheidung für die Zukunft – Heizen mit Wärmepumpe und den Förderbetrag der Stadtwerke sichern! 

Wärmepumpe Neuinstallation

Planen Sie einen Neubau und suchen nach einer modernen Heizungsanlage? Dann sollten Sie Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme, insbesondere die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit genau unter die Lupe nehmen. Eine Wärmepumpe nutzt Energie aus der Erde, dem Grundwasser oder der Luft zur Wärmegewinnung. Die Wärmepumpe gewinnt aus einer Kilowattstunde Strom etwa 4,5 Kilowattstunden Heizwärme bei geringen Verbrauchs- und Betriebskosten. Sie hat damit eine gute Umweltbilanz und einen sparsamen Energieverbrauch. Für die effiziente Wärmepumpentechnik erhalten Sie, unabhängig von der Anlagengröße, einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 300 Euro von uns.

Förderbedingungen Wärmepumpe

So gelangen Sie zu Ihrem Zuschuss

Das Wärmebild – das etwas andere Portrait Ihres Hauses

In einem Privathaushalt wird rund 75 % der Energie für die Heizung aufgewendet. Aufgrund einer mangelhaften Hausdämmung kann ein Großteil der Heizwärme durch das Dach, die Fassade, die Türen und die Fenster wieder verloren gehen. Mit einer Thermografie können die Schwachstellen der Hausdämmung aufgespürt werden.

Fotos und Thermografie-Aufnahmen von Haus

Thermografie für eine effektive Hausdämmung

Mittels SWS-Thermografie können Wohngebäude mit einer Wärmebildkamera durch einen sachkundigen Mitarbeiter der Stadtwerke Schönebeck untersucht werden. Die Thermografie ist ein Verfahren, das unsichtbare Infrarotstrahlung sichtbar macht. Die Temperaturunterschiede der einzelnen Bauteile werden in unterschiedlichen Farben auf dem Wärmebild abgebildet. Sie erhalten einen guten Überblick über den baulichen Zustand Ihres Gebäudes.
Mit unserer Wärmebild-Kamera wird bei niedrigen Außentemperaturen von jeder Seite Ihres Hauses ein Wärmebild aufgenommen. Die Farbunterschiede auf einem Wärmebild zeigen die kälteren und kühleren Bereiche Ihres Hauses an. So erfahren Sie durch die Thermografie-Untersuchung schnell und zuverlässig, an welchen Stellen Ihr Haus viel Wärme verliert und wo Sie Ihre Wärmedämmung gezielt optimieren müssen, um Energie zu sparen und damit Ihre Kosten nachhaltig zu senken.

Die Vorteile einer Thermografie zusammengefasst

Unser Angebot für Sie

Im Netzgebiet der Stadtwerke Schönebeck GmbH erhalten SWS-Kunden für 149,00 EUR und Nichtkunden für 199,00 EUR:

Ihr Ansprechpartner

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